In Australien ist das Tragen eines Helms als Radfahrer seit 30 Jahren Pflicht. Seitdem soll die Zahl tödlich verunglückter Radfahrer zurückgegangen sein. Obwohl die Debatte hierzulande immer mal wieder entfacht, ist es bisher nicht gesetzlich vorgeschrieben. Und das, obwohl sich die Unfälle mit tödlichem Ausgang bei Pedelec-Fahrern laut Statistischem Bundesamt von 2014 bis 2021 mehr als verdreifacht haben. Allein zwischen 2021 und 2022 stiegen die Todeszahlen derer um 59 Prozent. Grund dafür ist die erhöhte Nutzung von Pedelecs bei Alt und Jung, die mehr Menschen das Radfahren ermöglichen und gerade älteren eine höhere Geschwindigkeit erlauben.

Du hast 1000 gute Gründe, keinen Helm zu tragen? Wir von KarlvonDrais finden, „Sicherheit geht vor“ und legen allen Radlern, ob Sport oder Freizeit, ans Herz, einen gut sitzenden Fahrradhelm bei jeder Fahrt aufzuhaben, weil er vor schwerwiegenden Kopfverletzungen schützen kann. Zuverlässige und komfortable Exemplare kannst du in unserem Bike Store in Frankfurt-Eckenheim kaufen. Die aktuellen Modelle bieten nicht nur Schutz, sondern sehen je nach Kategorie windschnittig und ziemlich cool aus. Wir zeigen dir, welchen Vorteil dir ein Radhelm bei Stürzen und Unfällen verschafft und welches die perfekten Modelle für dich sind.

Safety first: Wie schützt dich der Helm?

Laut mehrerer Tests der Dekra Fahrzeugtechnik und der ADAC Unfallforschung reduzieren korrekt getragene Fahrradhelme das Risiko schwerer Kopfverletzungen bei einem Unfall erheblich, da die Aufprallkraft auf eine größere Fläche verteilt wird und nicht mit voller Wucht eine Stelle des Kopfes trifft.

Leider sieht man im Straßenverkehr viel zu häufig Biker mit fehlerhaft sitzenden Helmen, die entweder verrutschen, weil sie nicht zur Kopfform passen, zu groß oder zu klein sind, oder aber nicht richtig eingestellt wurden. Dabei gibt es für jeden Kopf mindestens ein passendes „Deckelchen“. Bevor du dir in unserem Frankfurter Geschäft einen Helm kaufst, beraten wir dich gern und zeigen dir, wie der Fahrradhelm korrekt getragen und eingestellt wird.

Hardshell, Microshell oder Softshell – welcher Fahrradhelm passt zu dir?

Es wird zwischen drei Arten von Radhelmen unterschieden:

Softshell:

Bei dieser Art ist die Schale komplett aus Hartschaumstoff, und der Helm ist sehr leicht. Experten raten dir aufgrund eingeschränkter Sicherheit jedoch mittlerweile von diesen Modellen ab.

Hardshell:

Der Überzug dieser Helme ist aus hartem Kunststoff. Das schützt den Kopf sehr gut, dafür hat er ordentlich Gewicht und ist am ehesten für den Downhill-Bereich zu empfehlen.

Microshell:

Dieser Materialtyp ist mit seinem mit Kunststoff überzogenen harten Schaumstoffkern am meisten verbreitet. Die glatte Oberfläche federt gut ab. Löcher sorgen für ausreichend Luftzufuhr. Microshell-Helme sind leichter als Hartschalen- und schwerer als Weichschalen-Helme.

Außer auf das Material solltest du auf die Form des zu kaufenden Fahrradhelmes achten. Sie muss zu deiner Kopfgröße und -form passen. Der ideale Helm sitzt mittig auf dem Kopf und bedeckt die Hälfte der Stirn. Am besten misst du mit einem Maßband deinen Kopf aus und überprüfst, ob er eher schmal und oval oder breiter und kreisförmiger ist. Und ganz wichtig: Helme real anprobieren! Nur so kannst du dir sicher sein, dass er nicht drückt und perfekt passt. Außerdem gibt es Helme für unterschiedliche Fahrstile: Je nachdem, ob du Freizeit-/Touren-Radler, sportlicher Rennradler, Triathlet, MTB-ler etc. bist.

Das macht einen sicheren Helm im Straßenverkehr aus

• CE-Prüfsiegel
• Herstellungsaufkleber mit NORM EN 1078:2012 und Richtlinie 89/686
• LED-Beleuchtung
• reflektierende Elemente

Nach einem Unfall bzw. Sturz muss der Fahrradhelm in jedem Fall gegen einen neuen ausgetauscht werden. Obwohl er von außen noch tadellos aussieht, können schon kleinste Beschädigungen im Innern dazu führen, dass er nicht mehr ausreichend Schutz bietet. TÜV und ADAC raten zu einem generellen Wechsel nach fünf Jahren, manche Hersteller schon zu einem Ersatz nach drei Jahren. Versuche haben gezeigt, dass gut gepflegte ältere Modelle oft noch ohne Mängel sind und ihren Zweck erfüllen. Aber auch UV-Strahlen und Feuchtigkeit können zur Materialermüdung führen. Orientiere dich am besten am Herstellungsaufkleber und schaue ins Helmhandbuch, dort solltest du auch eine nützliche Angabe zum „Verfallsdatum“ finden.

Übrigens: Wer sportlichere Ambitionen beim Radfahren hegt, zum Beispiel Rennrad fährt oder auf aufregenden Trails unterwegs ist, sollte unbedingt einen Helm tragen. Denn wer sich ohne Schutz Kopfverletzungen zuzieht, dessen Versicherung kann wegen Mitschuld die Schadensersatzansprüche kürzen. 

Diese schützenden und stylishen Fahrradhelme gibt es bei KarlvonDrais

Damit du das beste Modell für deinen individuellen Kopf und Fahrstil kaufen kannst, bieten wir dir in unserem Laden in Frankfurt eine reiche Auswahl führender Marken, die zum einen Sicherheit im Straßenverkehr, beim Rennradsport oder auf abwechslungsreichen Trails bieten und zum anderen sportiv aussehen. Oft gibt es die Modelle auch in verschiedenen Trendfarben, sodass du dir deinen Favoriten aussuchen kannst.

Specialized

Neben High-End-Bikes von Specialized findet du bei uns zum Beispiel dazu passende Helme des amerikanischen Fahrrad-Wunders.

HJC

Außerdem führen wir Bike-Helme des koreanischen Herstellers HJC, einem der weltweit größten Produzenten von Motorrad-Helmen. HJC entwickelt seine Produkte im hauseigenen Windkanal-Labor und setzt besonderes Augenmerk auf Komfort und Aerodynamik.

ABUS

Vom stabilen Kinderhelm über Cityhelme mit aufgedrucktem Städtenamen bis hin zum Profi-Roadhelm reicht das überzeugende Angebot von ABUS. Einfach bei KarlvonDrais anprobieren und die richtige Größe finden. Wir unterstützen dich gern dabei.

Kask

Auch mit einem Radhelm von Kask und etwa dem neuen OCTOFIT+-Verstellsystem bist du auf der sicheren Seite.

100Percent

Für waschechte Mountainbike-Fans gibt es unter anderem von 100percent lässige Modelle mit dem Smartshock® Rotationsschutzsystem (11 Punkte).

Unsere Spezis stehen dir gern beratend bei der Auswahl zur Seite und checken, ob der Helm zu deinem Kopfumfang passt. Bei diesen und weiteren Top-Modellen hast du keine Ausrede mehr, deinen Fahrradhelm nicht zu tragen.

Und mal ehrlich: Lieber eine Helmfrisur als eine Matschbirne!