« Alle Blogeinträge

Bio-Bike oder E-Bike?

Es gibt viele Gründe, die für ein neues Bike sprechen. Manchmal ist es auch einfach mal Zeit für frischen Wind. Doch schnell stellt sich die Frage: Bio-Bike oder E-Bike? Denn während sich klassische Fahrräder weiterhin einer großen Beliebtheit erfreuen, erleben E-Bikes aktuell einen richtigen Boom, 39 Prozent der verkauften Zweiräder sind mittlerweile E-Bikes. Was ist also besser?

Bei der Wahl zwischen Bio-Bike oder E-Bike solltest du dir überlegen, für was du das Fahrrad eigentlich benötigst. Gerade bei längeren Strecken lohnt sich das E-Bike, bei kürzeren Strecken liegt das Bio-Bike vorne. Wenn du häufig längere Strecken zurücklegen musst und dabei nicht ins Schwitzen geraten möchtest, etwa auf dem Weg zur Arbeit, ist ein Fahrrad mit Motorunterstützung eine sinnvolle Investition. Auch bei vielen Höhenmetern oder schwierigem Gelände lohnt sich das E-Bike. Das gilt ebenfalls für Personen, die besonders lange Strecken fahren möchten.

Die richtige Wahl: Bio-Bike oder E-Bike

Schauen wir mal auf den Faktor Sport. Hier ist ja schließlich klar, dass das Fahren mit einem Bio-Bike deutlich anstrengender ist, oder? Rund 400 Kalorien werden beim Radfahren ohne Motor verbrannt – pro Stunde! Tatsächlich liegt das E-Bike hier aber gar nicht so weit zurück. Denn der Motor ermöglicht höhere Geschwindigkeiten und so auch mehr Strecke. Die Unterstützung steigert außerdem die Bereitschaft zum Radfahren, gerade bei normalerweise dem Sport eher abgeneigten Personen. Gerade für ältere Menschen ist das E-Bike daher ideal. Dieses Potenzial für längere Strecken macht das E-Bike auch als Ersatz fürs Auto attraktiver und führt zum Radfahren, wo man sich früher nicht bewegt hätte. Klingt also nach einem Sieg für das E-Bike, oder?

So einfach ist es natürlich nicht! Fahrräder ohne zusätzlichen Antrieb sind günstiger, was die Anschaffung in den meisten Fällen nicht zu einer solch großen Investition wie ein E-Bike macht. Die können gut mal 2000 bis 3000 Euro kosten. Klar, sicherlich gibt es auch Profi-Modelle ohne Antrieb im vierstelligen Bereich, die sind jedoch eher die Ausnahme als die Regel. Bei der Frage, ob Bio-Bike oder E-Bike, ist außerdem gerade für Pendler das Gewicht entscheidend, etwa bei der Mitnahme in der Bahn. Hier liegt das klassische Fahrrad weit vorne. Die Wartung von Bio-Bikes ist außerdem deutlich einfacher, beim E-Bike ist hier oft ein Experte gefordert.

Und klar, auch E-Bikes verbrennen Kalorien, aber ein klassisches Fahrrad macht dies eben deutlich effektiver. Um vergleichbar viele Kalorien zu verbrauchen, muss man mit dem E-Bike eine deutlich weitere Strecke zurücklegen. Das macht bei einer Tour vielleicht Sinn, weil dieser Faktor mit eingeplant werden kann. Wenn man jedoch etwa auf dem Arbeitsweg etwas Kalorien verbrennen möchte oder der Weg nicht zu weit ist, ist das Bio-Bike definitiv die richtige Wahl. Auch für Puristen ist das klassische Fahrrad sicherlich perfekt. Denn wenn man die Natur genießen und den Fahrtwind um die Nase spüren will, dann schwören nicht wenige auch auf die althergebrachte Variante des Antriebs durch die eigene Muskelkraft. Das unverfälschte und direkte Fahrgefühl ist für viele Liebhaber ebenfalls ein riesiges Plus.

Bio-Bike oder E-Bike: Wer gewinnt?

Doch welche Variante hat nun gewonnen? Das hängt von deinen individuellen Vorlieben, Anforderungen und auch dem zur Verfügung stehenden Budget ab. Je nachdem, wie du dein Fahrrad nutzt, kann eine Variante sicherlich überzeugen. Bei der Wahl zwischen Bio-Bike oder E-Bike gilt daher: Es ist eine Geschmacksfrage! In jedem Fall förderst du mit dem Radfahren deine Gesundheit und hast viel Spaß, das ist ja schließlich die Hauptsache, ob mit oder ohne Unterstützung.