Lightweight: Trotz Motor ein Leichtgewicht – leichte E-Bikes 2024
24.06.2024Du willst ein E-Bike? Unbedingt, aber kein schweres, wenn es geht. Immerhin stellst du dir vor, es auch auf längeren Touren dabei zu haben. Vielleicht musst du es auch mal eine Treppe hochtragen. Da stört zu viel Gewicht einfach. Gerade auch für Frauen ist es mitunter eine Mammutaufgabe, ihr Elektrofahrrad den Bahnsteig hochzuhieven. Zusätzlich brauchst du für ein schweres Bike mehr Trittkraft, um es erstmal in Bewegung zu setzen und das Tempo auch zu halten.
Du hast Glück, denn leichte E-Bikes liegen voll im Trend – nicht nur bei den Nutzern, sondern auch bei den Herstellern. Wir stellen dir die heißesten Lightweights von Trek, Haibike, Specialized und Co. vor, die du alle bei KarlvonDrais kaufen kannst.
Wann gilt ein E-Bike als leicht?
Bisher wogen E-Bikes gut und gerne 20 bis 30 kg. 2024 ist es keine Seltenheit mehr, dass die elektrisierten Räder unter 20 kg wiegen – also deutlich leichter sind. Sie nähern sich demnach immer stärker der Gewichtsklasse von Bio-Bikes an und sind auch rein optisch oft kaum mehr als motorisierte Fahrräder zu erkennen. Die Hauptgründe dafür liegen in der Optimierung der Akkus und Motoren. Bislang ging es vor allem um eine möglichst große Reichweite und leistungsfähige Motoren. Akkus wogen also schnell etwa 4 kg.
Der Motor ist ebenfalls eine Komponente, die je nach Leistung zu höherem zusätzlichem Gewicht führen kann. Und das macht bei einem Fahrrad eine Menge aus. Mittlerweile sind Drehmoment und Motorleistung besser auf die einzelnen Radtypen abgestimmt: Reine Stadträder für Kurzstrecken zum Beispiel brauchen keine enorme Reichweite. Sie können bequem zu Hause aufgeladen werden und erleichtern so das Handling für die Fahrer.
Am schwierigsten umzusetzen ist ein geringes Gewicht bei E-MTB Fullys. Wer im Gelände unterwegs ist, braucht starke Komponenten wie belastbare Federgabeln. In diesem Bereich sind Räder unter 16 kg eine echte Ausnahme. Aber gerade auch in diesem Segment hat sich eine Menge getan: Hocheffiziente Motoren wie der TQ HPR50 und der Fazua Ride 60 sorgen für weniger Gesamtgewicht auf der Waage. Schlankere Rahmen tun ihr Übriges.
Für wen eignen sich Pedelecs mit weniger Kilos?
Diese Zielgruppen profitieren am meisten von der geringeren Last:
- ältere Menschen, die ein leichteres Rad mit weniger Drehmoment besser kontrollieren können
- Radfahrer, die ihr Bike hin und wieder tragen müssen, zum Beispiel über Treppenstufen
- Biker, die nur gelegentlich die Unterstützung nutzen wollen und ein Fahrerlebnis wie auf einem herkömmlichen Rad wünschen
- Radler, die hauptsächlich kurze Strecken fahren
Zarte E-Mountainbikes
Also, die Obergrenze lag bei 20 kg? Spielend schaffen das das E-Fully Fuel Exe von Trek mit 18,75 kg und das Lyke von Haibike, das in der gleichen Gewichtskategorie rangiert. Noch knapp darunter liegen die beiden E-MTB-Rosse aus dem Stall von Specialized: das Turbo Levo SL und das Turbo Levo Pro aus Carbon mit 17,58 und 17,74 kg und dem speziellen Specialized-SL-1.2-Motor.
Spitzenreiter beim E-MTB Light ist FOCUS Bikes. Der passionierte Hersteller aus Stuttgart hat mit seinem VAM2 SL 9.0 die Messlatte hoch gelegt: Nur 16,3 kg wiegt das schlanke Bike und lässt sich deshalb hervorragend navigieren. Das JAM2 ist nicht ganz so ein Fliegengewicht, schafft es mit 17,9 kg aber auch noch unter die 18 kg-Marke. Beide Räder nutzen die Performance und Kompaktheit des Fazua-Ride-60-Antriebs.
Fliegende Rennräder mit sanftem Antrieb
Speziell beim Rennrad hat das Gewicht einen großen Einfluss auf das Fahrverhalten. Deshalb sollten Motoren und Akkus E-Rennräder nicht unnötig schwerer machen. Zwei gute Beispiele für leichte Elektro-Rennräder sind das Domane+ SLR 9 von Trek, das nur 11,8 kg schwer ist und das Turbo Creo SL EVO von Specialized mit nur 12,2 kg. Trek setzt dabei auf die Leistung und das mit nur 1,89 kg geringe Gewicht des TQ-HPR50-Motors.
Gern sind wir dir bei KarlvonDrais auf der Suche nach einem Light E-Bike behilflich und zeigen dir die Unterschiede der einzelnen Gewichtsklassen auf.