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Nachhaltigkeit beim Fahrrad-Bau – was sind die aktuellen Trends?

Nachhaltigkeit ist eines der großen Schlagworte der Gegenwart und Zukunft. Viele Unternehmen nutzen diesen Begriff allerdings nur für die eigene Marketingstrategie und betreiben Greenwashing. Das Fahrradfahren an sich ist selbstverständlich bereits umweltfreundlicher als Autofahren. Es gibt engagierte Unternehmen wie Urwahn, die ihre Energie genau in diesen Bereich stecken und zu einzigartigen Ergebnissen kommen. Zum Jahresausklang werfen wir einen Blick auf die aktuellen Trends in Sachen nachhaltiger Fahrrad-Bau. Hier sticht vor allem ein Pionier aus Magdeburg hervor: Urwahn!

Urwahn – brandenburgischer Radhersteller mit Vorbildfunktion

Urwahn, 2013 in Brandenburg gegründet, gehört zu den deutschen Fahrrad-Herstellern, die sich Nachhaltigkeit von Anfang an auf die Fahne geschrieben haben und dies auch konsequent verfolgen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Produzenten, die Rahmen und weitere Teile aus Asien beziehen, sind die Bikes wirklich zu 100 Prozent made in Germany. Design, Entwicklung, Produktion und Endmontage – alles wird hierzulande gemanagt. Dadurch verringert sich auch deren CO2-Fußabdruck deutlich.

Bei der Auswahl der Materialien setzt Urwahn ebenfalls Maßstäbe: Während sich viele andere Hersteller auf vermeintlich leichtere Aluminium- und Carbon-Rahmen konzentrieren, kehrten die Magdeburger zum ursprünglich verwendeten Stahl zurück, da es sich viel besser reparieren und wiederverwerten lässt. Stahl ist deutlich weniger anfällig gegen Stöße und Vibrationen, und der Rahmen erhält dadurch eine beinahe unbegrenzte Lebensdauer. Dieser Umstand und der unbedenkliche Abbau von Stahl macht Fahrradfahren erst wirklich umweltfreundlich und sozialpolitisch vertretbar. Aufgrund der verwendeten 3D-Drucktechnik sind die Bikes übrigens ebenso leicht wie ihre Pendants aus Alu oder Kohlenstofffasern. Am Design wurde auch nicht gespart: Die Modelle mit dem Knick unterm Sattelrohr sehen einzigartig und cool aus!

Die lobenswerte Mission von Ca Go

Die noch junge, rheinland-pfälzische Firma Ca Go Bike GmbH stellt hochwertige Lastenfahrräder her. Ihr Anspruch ist es, damit einen vollwertigen Ersatz für Autos zu schaffen. Und Entwicklung, Teile der Produktion und die Endmontage werden vor Ort in Koblenz durchgeführt. Damit gehören auch sie zu den Vertretern der Branche, die aktiv in nachhaltige Fahrräder investieren. Bei KarlvonDrais kannst du dich selbst von der Qualität der Ca Go-Lastenräder überzeugen.

Ansonsten gibt es leider kaum große deutsche Fahrrad-Marken, die sich so bewusst bei der Herstellung engagieren. Dafür sind mehrere kleine Hersteller neben Urwahn mit unterschiedlichen Ideen wie Stahl-, Holz- und Bambusrahmen stark darum bemüht, die Bauweise ökologisch vertretbarer zu machen. Auch durch die Verlagerung der Produktion von Teilen nach Deutschland und Europa sowie faire Arbeitsbedingungen fallen diese auf.

Lebenslange Rahmengarantie bei Specialized

Auch bei den internationalen Größen herrscht bei der nachhaltigen Radkonstruktion eher Zurückhaltung, wenngleich einige amerikanische Firmen zumindest die Hilfsorganisation „World Bicycle Relief“ unterstützen, die Menschen in ländlichen Entwicklungsgebieten mit Fahrrädern versorgt. Der US-Gigant Specialized mit den innovativen Bikes für alle Trails verspricht zudem eine lebenslange Rahmengarantie für registrierte Erstbesitzer. Das zeugt von Qualität und dem Versuch, möglichst langlebige Radrahmen zu konzipieren.

Was kannst du als Bike-Nerd tun, um dich an mehr Nachhaltigkeit zu beteiligen?

Kaufe nur Bikes von guter Qualität, zum Beispiel im Premium-Bike-Store KarlvonDrais in Frankfurt. Wir bieten dir nur erstklassige, hochwertig verarbeitete Räder an, die im Normalfall eine lange Lebensdauer haben und bei uns in der hauseigenen Werkstatt repariert werden können. Zu unseren Marken gehören unter anderem der Nachhaltigkeitspionier Urwahn, Ca Go und Specialized.

Pflege dein Rad, lass es zum Beispiel bei uns putzen, und bringe es regelmäßig zur Inspektion, damit Verschleißteile schnell ausgetauscht werden können und du dein Rad möglichst lange fahren kannst. Solltest du dich eines Tages dazu entschließen, dein altes Rad aufzugeben, verkaufe dein Bike oder verschenke es. Für den Müll ist es sicherlich viel zu schade. Auch bei Fahrradschläuchen kannst du deinen Beitrag leisten: Schwalbe betreibt ein Recyclingprogramm und nimmt jeden Schlauch an. Du kannst also selbst einiges tun, um den Fahrradmarkt zu verändern, Ressourcen zu schonen und Müll zu vermeiden.